IM RAMPENLICHT: ZWEI GENERATIONEN MIT GEMEINSAMEN IDEEN

Sie sind ein kongeniales Duo mit ganz und gar nicht alltäglichen Ideen. Was dabei herauskommt, wenn Vater und Sohn in einem Transportunternehmen gemeinsam an einem Strang ziehen, zeigen Franz und Klaus Fuchs aus Buchkirchen in Oberösterreich.

Der Aufwand ist enorm, die Professionalität und Präzession mit der die Sache über die Bühne geht, bewundernswert. In einer Halle stehen zwei Renault Trucks leicht versetzt nebeneinander. Sie gehören unübersehbar zu der Spezies der dezent und zugleich ausgesprochen geschmackvoll optisch verfeinerten Lkw. Gleich mehrere Scheinwerfer rücken die beiden Nutzfahrzeuge ins rechte Fotolicht, mit wechselnden farblichen Stimmungen. Einmal wirkt es so, als würden sie von der noch eher flach stehenden Morgensonne angeschienen, bei der die bis in den letzten Winkel aufpolierten Renault Trucks Modelle besonders gut zur Geltung kommen. Bei der nächsten Einstellung wirkt es so, als wären die beiden Lkw nach getaner Arbeit kurz nach Sonnenuntergang auf Chip gebannt worden. Fotografen sprechen bei dieser außergewöhnlichen Stimmung des Lichts von der sogenannten Blauen Stunde. Beim nächsten Fotoshooting fahren die Lkw auf Autobahnen und Schnellstraßen. Der Fotograf, übrigens ein Freund von Juniorchef Klaus Fuchs, setzt die auf Hochglanz polierten Fahrzeuge dabei nicht nur gekonnt in Szene, sondern verleiht den Bildern bei der anschließenden Bearbeitung am PC eine ganz spezielle Note. „Das war bereits das dritte Fotoshooting, das wir heuer erfolgreich über die Bühne gebracht haben“, freut sich Franz Fuchs, Gründer und Geschäftsführer der SBS B. Fuchs GmbH aus Buchkirchen in Oberösterreich. Treibende Kraft hinter der Idee, die eigenen Lkw als Fotomodelle zu nutzen, war sein Sohn Klaus. „Einerseits nutzen wir die vom Profifotografen gemachten Bilder für unseren mittlerweile traditionellen Kalender, andererseits sind sie wichtiger Bestandteil für die Suche nach neuen Mitarbeitern sowie unseren Internetauftritt “, berichtet er.

Mit Renault Trucks und Samhaber Truck-Center gewachsen  

Dass bei den Fotoshootings stets Lkw von Renault Trucks im Mittelpunkt stehen, ist kein Zufall, war es doch ein Renault Major, der noch ohne den Zusatz „Trucks“ im Namen auf den Markt gekommen ist, den Franz Fuchs im Jahr 1995 als ersten eigenen Lkw angeschafft hat. Auch damals schon beim Renault Trucks-Partner Samhaber in Grieskirchen. Inzwischen ist ein Renault Trucks Premium aus dem Jahr 2008 der Methusalem in der von durchwegs jungen Renault Trucks-Modellen dominierten Flotte. Mittlerweile tragen 14 der 16 Lkw der SBS B. Fuchs GmbH die Raute am Kühlergrill. Tendenz weiter steigend. „Wir sind in den letzten drei Jahrzehnten mit Samhaber gemeinsam gewachsen und fühlen uns sowohl vom Produkt her als auch vom Service top betreut“, erklärt Franz Fuchs. Laufleistungen von einer Million Kilometer sind dabei keine Seltenheit. Die Begeisterung für die Marke Renault Trucks spiegelt sich auch im Zustand der Fahrzeuge sehr schön wider. „Es freut mich sehr, dass meine Mitarbeiter von sich aus ihre Fahrzeuge pflegen und unsere rollenden Visitenkarten ein wirkliches Aushängeschild für unser Unternehmen sind.“

Nicht minder glänzend sind die Worte, denen sich der begeisterte Unternehmer bedient, um die Aufgabengebiete der von ihm vor bald drei Jahrzehnten gegründeten Firma zu umreißen. „Das was wir machen, ist am ehesten mit den Aufgaben einer Freiwilligen Feuerwehr zu vergleichen“, überlegt Fuchs. „Unsere Mitarbeiter arbeiten auf Zuruf, dabei gibt es in den Nischen in denen wir tätig sind, kaum etwas, was es nicht gibt.“ Auf der Homepage des Familienbetriebes wird das Dienstleistungsangebot des Familienbetriebes mit den fünf Stichworten Kanalservice, Sondertransporte, Bereitstellung, Abfallentsorgung und Tankanlagen umrissen. Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn an einem Freitag um 19:30 Uhr das Telefon läutet und 8000 l Salpetersäure, die eigentlich für das Konditionieren von Abwässern bereitgehalten wird, ausgetreten ist, dann ist das Know-how von Franz Fuchs und seinem Team gefragt. Dementsprechend wenig verwunderlich, dass der Geschäftsführer seine eigene Handynummer auf der Homepage mit dem Vermerk „24 Stunden Hotline“ angeführt hat. „Unser Glück ist es, dass wir mit solchen Aufgaben auch unsere Mitarbeiter begeistern können. Damit setzen wir auf ein Team, dass sich über Jahre hinweg das notwendige Fachwissen dafür angeeignet hat.“

Auf Mitarbeitersuche im Internet  

Bei der Suche nach neuen Mitarbeitern setzt das Familienunternehmen geschickt auf Social Media. So dauert es beim Besuch der firmeneigenen Facebook-Seite nicht lange, bis die Stellenausschreibung für einen Kanaltechniker gefunden ist. „Um junge und motivierte Mitarbeiter zu finden, führt kein Weg an einem zeitgemäßen und regelmäßig mit den letzten Neuigkeiten bestückten Social Media-Auftritt vorbei“, weiß Klaus Fuchs. Der Sohn des Firmengründers bestückt den Online-Auftritt des Familienunternehmens mit Fotos interessanter Einsätze, einem Kurzbericht über die Dreharbeiten zum aktuellen Imagefilm des Unternehmens oder den Besuch eines Truckertreffens, das unter dem Motto „Fahrer für Kinder“ gestanden ist. „Wir zeigen auf unserem Social Media-Kanal ganz bewusst die vielen Gesichter, die unser Job hat.“ Umso interessanter wird die Sache natürlich, je außergewöhnlicher die dabei präsentierten Themen und Inhalte sind. Bestes Beispiel dafür das Foto, auf dem neben einem Lkw der SBS B. Fuchs GmbH auch ein Feuerwehr-Lkw zu sehen ist und gezählte acht Feuerwehrmänner gerade dabei sind, die Unfallstelle abzusichern und den Chauffeur aus der Kabine zu bergen. Das Gute dabei: Es handelte sich um eine Übung, bei der eine Freiwillige Feuerwehr ganz bewusst die Besonderheiten, die bei Arbeiten mit einem Lkw, bis hin zum richtigen Umgang mit der Ladung, zu beachten sind, trainieren wollte. Als Fahrer des „verunglückten“ Lkw war Firmenchef Franz Fuchs übrigens selbst einer der Hauptdarsteller bei dieser äußerst realitätsnahen Feuerwehrübung.  

Am liebsten Biogas im Tank  

Die Entwicklung von Alternativen zum klassischen Dieselmotor bzw. Diesel als Energiequelle verfolgt Franz Fuchs mit großem Interesse. Dem Thema Elektromobilität steht er bei den Anforderungen an seine Lkw-Flotte jedoch eher distanziert gegenüber. Auch wenn er nach den ersten Probefahrten mit einem elektrisch betriebenen Lkw von Renault Trucks durchaus angetan von der umgesetzten Lösung ist. Seiner Ansicht nach können Elektro-Lkw überall dort ihre Stärken ausspielen, wo planbare Einsätze auf sie warten. „Bei uns kann ein zeitintensiver Auftrag nahtlos in den nächsten übergehen.  Da bleibt dazwischen keine Zeit, um die Batterien an einer noch so leistungsstarken Ladesäule wieder aufzuladen“, erklärt der Unternehmer. Er sieht die Zukunft seines Fuhrparks eher im Bereich von Gas statt Diesel im Tank angesiedelt. Durch biogene Entsorgungen, die schon jetzt regelmäßig in den Auftragsbüchern der SBS B. Fuchs GmbH zu finden sind, gehören Biogasanlagen schon jetzt mehrmals pro Woche zu den Zielen, die seine Lkw ansteuern. „Die optimale Lösung wäre es, wenn wir im Zuge dessen gleich die Gasvorräte unserer Fahrzeuge ergänzen könnten“, blickt Franz Fuchs in eine mögliche Zukunft seiner Lkw-Flotte.

Mehr Informationen unter: www.sbs-service.at

Fotos © SBS B.Fuchs GmbH  

Über Renault Trucks

Der französische Lkw-Hersteller Renault Trucks bietet seit 1894 professionelle Transportlösungen an, vom leichten Nutzfahrzeug bis zur schweren Zugmaschine. Renault Trucks engagiert sich für die Energiewende und bietet kraftstoffsparende Fahrzeuge und eine komplette Palette von 100% elektrischen Lkw an, deren Lebensdauer durch ein Konzept der Kreislaufwirtschaft verlängert wird.    Renault Trucks ist Teil der Volvo-Gruppe, einem der weltweit führenden Hersteller von Lkw, Bussen, Baumaschinen sowie Industrie- und Schiffsmotoren. Die Gruppe bietet auch umfassende Finanzierungs- und Servicelösungen an.

Die wichtigsten Zahlen: 

• 9.450 Beschäftigte weltweit 
• 4 Produktionsstandorte in Frankreich 
• 1.400 Verkaufs- und Servicestellen weltweit. 
• 59.000 verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2022

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